Einsteiger, Fortgeschrittene, Profis – jeder hat seinen persönlichen Ansprüche und Erwartungen an einen Holzspalter. Wir haben für alle ein paar nützliche Tipps für jede Zielgruppe zusammengestellt und geben jeweils konkrete Kauftipps.
Holzspalter für Einsteiger
Einsteiger achten natürlich besonders auf den Preis. Natürlich muss es nicht gleich ein Gerät vom Discounter sein, jedoch gibt es auch für Sparfüchse gute Schnäppchen. Wichtig ist eine einfacher Zusammenbau und eine gute Bedienbarkeit. Langes herumschlagen mit der Montage- und Bedienungsanleitung ist nichts für den Einsteiger. Am besten ist ein Modell welches Out-of-the-box funktioniert. Zudem ist es wichtig dass bei gelegentlichen Holz zerkleinern, der Holzspalter auch platzsparend verstaut werden kann. Kompakte und leicht transportierbare Modelle werden hier bevorzugt.
Atika Holzspalter ASP4 N
Dieser Holzspalter bietet für die gelegentliche Kaminholzherstellung genügend Kraft und Spaltlänge und ist robust verarbeitet. Super Einsteigergerät!
Moderate Spaltkraft bei kleinem Preis bekommst du zum Beispiel mit dem Woodster LH 45 Holzspalter. Mit 4 Tonnen und 370mm Spalthub lassen sich schon Scheite für den heimischen Kamin zuverlässig spalten. Auch der Atika Holzspalter ASP4 N, welcher besonders klein und kompakt daherkommt und sich somit super für gelegentliche Einsätze eignet.
Beide Holzspalter nehmen nicht viel Platz weg und lassen sich einfach transportieren. Die Bedienung ist schnell erlernt. Das wichtigste: Sie arbeiten mit 230Volt Strom aus der Steckdose. Du musst dich also weder um Benzin, noch um einen Starkstromanschluss kümmern.
Holzspalter für Fortgeschrittene
Für den semiprofessionellen Holzbearbeiter gibt es schon stärkere Maschinen. Für ihn stellt sich bereits die Frage, ob es noch ein liegender oder schon ein stehender Holzspalter sein soll. Denn die vertikalen Modelle haben in der Regel deutlich mehr Kraft auf dem Spaltkeil und eine höhere Spaltfrequenz.
Wie zum Beispiel der Stahlmann Holzspalter aus unseren Tests – der mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis überzeugt. 7 Tonnen Spaltkraft bei einem 230Volt Anschluss sind für den häufigeren Einsatz völlig ausreichend. Stammholz von bis einem halben Meter Länge packt das Gerät.
Leider fehlt ihm ein verstellbarer Arbeitstsisch – hier wiederum musst du selbst entscheiden, ob du damit leben kannst. Wenn nicht lohnt ein Blick auf den etwas höherpreisigeren, stehenden Holzspalter von Atika. Der Holzspalter ASP 8 N bewegt ganze 8 Tonnen und dürfte auch bei semiprofessionellen Einsätzen keine Wünsche übrig lassen.
Holzspalter für Profis
Grundstückbesitzer, die öfter Holz zerlegen, folgen dem Beispiel von Landschaftsbauern und Forstwirtschaften und greifen lieber gleich zu einem stehenden Holzspalter. Der verfügt über mehr Spaltkraft, wird meist mit einem wuchtigen Starkstrom- oder Benzinmotor oder gar einer Zapfwelle betrieben und richtet sich somit klar an Profis.
Empfehlenswert in dieser Premiumklasse ist der Scheppach Holzspalter HL1200. Ganze 12 Tonnen wirken hier auf dein Stammholz (bis zu einem Meter lang) ein. Zudem bietet er ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen Preis und Leistung.
Die allerbesten technischen Werte unserer Testkandidaten führt jedoch der Zipper Holzspalter ZI-HS13E mit ganzen 13 Tonnen Spaltkraft ins Feld. Auch die Verarbeitung der Maschine ist mustergültig und ließ bei uns keinen Anlass zur Kritik. Profis, die eine leistungsstarke Maschine suchen, wissen das zu schätzen.